Die Eltern nerven: so geht man als Tweenager damit um
Mir geht es wahrscheinlich so wie vielen anderen Kindern auch: Die Eltern nerven oft. Hier verrate ich euch ein paar Auslöser und wie man am besten mit ihnen umgeht. #1 Begrenzte Fernsehzeit Ich glaube, fast jedes Kind auf der Welt schaut gerne Fernsehen. Und ich glaube auch, dass die meisten Eltern es nicht so toll…
Mir geht es wahrscheinlich so wie vielen anderen Kindern auch: Die Eltern nerven oft. Hier verrate ich euch ein paar Auslöser und wie man am besten mit ihnen umgeht.
#1 Begrenzte Fernsehzeit
Ich glaube, fast jedes Kind auf der Welt schaut gerne Fernsehen. Und ich glaube auch, dass die meisten Eltern es nicht so toll finden. Ein typisches Beispiel ist, wenn man mitten in einem tollen Film ist und die Eltern kommen und sagen: «Ihr habt jetzt schon länger Fernsehen geschaut, als ihr gedurft hättet!» Dann denken wir Kinder uns: «Aber ihr habt es auch nicht gerne, wenn wir euch stören beim Fernseh schauen!»
Die Lösung: Älter werden. Ich denke, dass ist die beste Art und Weise damit umzugehen. Denn je grösser das man wird, desto einfacher fällt es einem, die Machtworte der Eltern zu akzeptieren. Sie werden ihre Meinung sowieso nicht ändern.
Wir werden diesen Beitrag noch aufbretzeln für unsere neue Webseite. Drum sieht momentan nicht alles rund aus. Aber mal ehrlich: gut genug. Danke für deine Geduld!
#2 Peinlicher Vater
Auch eine nervige Situation ist, wenn man mit seinen Freunden so schön am chillen ist und sich etwas zu essen holen will und der Vater reinplatzt und irgendeinen komischen Witz macht, welcher kein Mensch auf der Welt lustig findet, ausser eben die Erwachsenen. Voll peinlich!
Diese Situation passiert bei mir sehr oft, doch ich versuche mich wenn immer möglich zu beherrschen. Bei mir verbessern sich solche Sachen immer, wenn man alleine mit der jeweiligen Person (also z.B. Papa) diese Sachen bespricht und mitteilt, dass das voll nervig ist. Sprechen ist allgemein eine gute Lösung, auch wenn man sonst ein Problem hat: Besprecht es!
#3 Der unerfüllte Wunsch
Ich glaube, was jetzt kommt, kennt jedes Kind. Man ist in der Stadt mit den Eltern, steht vor einem coolen Laden und sieht etwas, was man sich schon immer gewünscht hat. Es ist sogar noch in «Aktion», aber die Eltern sagen «Nein»!
Ich schätze mal, am Besten sollte man zuerst nachdenken: Was habe ich eigentlich letztes Mal bekommen und wann war das? Und dann noch überlegen: Was machen die Eltern eigentlich sonst noch für mich? Dann findet wahrscheinlich jedes Kind eine Menge Gründe dafür, warum die Eltern das jetzt nicht kaufen.
#4 Küsschen in der Öffentlichkeit
Hier mal zur Erklärung, liebe Eltern: Wir Kinder hassen es, wenn ihr uns Küsschen in der Öffentlichkeit gebt! Wir sind doch keine Babys mehr, hallo!? Es ist echt nicht in Ordnung, uns in der Öffentlichkeit zu küssen, z.B. vor der Schule, wenn dich gerade all deine Freunde anschauen. So denken die Klassenkameraden, dass wir noch Kleinkinder sind. Das ist voll peinlich.
Die beste Methode, diese peinliche Situation zu vermeiden: sich einfach umdrehen, «Tschüss» sagen und weitergehen. Die Eltern brauchen natürlich wieder einmal ewig, um zu verstehen, dass wir dies nicht mögen. Völlig in Ordnung ist es hingegen, wenn man zu Hause auf dem Sofa kuschelt, denn das brauchen wir ja trotzdem auch.
#5 Ich bin am Telefon!
Jetzt noch eine letzte nervige Situation: Du bist mit deiner Freundin oder deinem Freund am telefonieren und möchtest mit ihr oder ihm in die Stadt gehen. Du fragst deine Eltern kurz im Hintergrund. Sie sagen «ja» aber möchten dir noch alles erklären und mit dir bereden, damit natürlich alles klar ist und nichts passieren kann. Du musst dann das Telefongespräch beenden, weil es deine Eltern so wichtig finden, mit dir zu reden. Die Kinder denken sich dann nur: «Aaaarrgggh, soooooo nervig!»
An dieser Stelle verstehe ich aber die Eltern. Sie machen sich Sorgen. «Was passiert, wenn sich mein Kind verläuft», «was passiert, wenn sie den falschen Bus nehmen» und so weiter und so fort. Die Eltern sind halt fürsorgliche Menschen. Ich rate euch also, das Gespräch zu akzeptieren. Eltern brauchen in dieser Zeit deine Aufmerksamkeit.
Aimy Lou Habegger ist 11 Jahre alt und besucht die 5. Klasse. Sie lebt mit ihren Eltern und ihrer 9-jährigen Schwester Elin in Pfaffhausen. Sie geht ins Hip-Hop und tanzt auch mal leidenschaftlich und voll freestyle mit der ganzen Familie zu lauter Musik in der guten Stube.
Sie treibt allgemein gerne Sport, insbesondere Volleyball und Ping Pong im Garten. Wandern findet sie grossartig, zumindest wenn es genug Proviant mit an Bord hat. Aimy möchte mal aufs Gymnasium und später Ärztin oder Meeresbiologin werden.
Sie hat ein Faible für kleine Kinder, Tiere und alte Menschen. Was sie wirklich hasst, sind Insekten, eingebildete Menschen und Terroristen. Und Gemüse. Und alles Gesunde.
Aimy liebt es, mit ihrer Familie die Welt zu bereisen und ferne Länder zu entdecken. Klavier wird nach einer längeren Pause gerade eben wieder zum Thema – Fingers crossed. Sie bezeichnet sich selber als herzlich, sportlich und manchmal auch als ein bitzeli stur.
Ihr Kosename innerhalb der Familie ist «Drama-Queen», sie liebt Sushi und ihr Meerschweinchen heisst entsprechend übrigens «Ginger».
Und wie die Eltern das erleben, könnt ihr hier lesen: «Mami, du bist so peinlich!» von Nicole Simmen
Sind Eure Kinder noch jünger, könnte Euch die Konversation mit einem 4jährigen zum Thema Trotzanfälle interessieren: Mein Sohn erklärt mir die Welt: Trotzanfälle von Andrea Jansen
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Informationen zum Beitrag
Dieser Beitrag erschien erstmals am 26. November 2017 bei Any Working Mom, auf www.anyworkingmom.com. Seit März 2024 heissen wir mal ehrlich und sind auf www.mal-ehrlich.ch zu finden.
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