Vor 2 Tagen
Kappeleien und Bosheiten auf dem Chindsgi-Weg. Mischt ihr euch ein?
Meine Tochter ist im 1. Chindsgi, auf dem Dorf, sie läuft mit anderen Kindern zum Schulbus und wird in den Chindsgi ins nächste Dorf gebracht. Nach den ersten paar Wochen mit Begleitung klappt die Verabschiedung an der Haustür nun gut, ausser an meinem Mami-Tag: Wenn ich mit dem kleinen Bruder zuhause bin, möchte sie, dass wir mitkommen bis zum Schulbus. Soweit okay.
Nun zum ABER: Natürlich gibt es auf dem Schulweg auch mal Kappeleien. Es wird davon gerannt, geschubst, verbal gefrotzelt… und ich bin ehrlichgesagt ziemlich überfordert davon. Mische ich mich ein? Ignoriere ich es? Wie macht ihr das? Wie kann ich meine Tochter für solche Situationen stärken?
Meine Tochter sieht mich als „Schutzmacht“, die sie und die anderen „Geplagten“ beschützen soll. Ich finde, es ist ja normal dass Kinder sich föppeln und so lernen, was okay ist und was nicht und daher ist es besser, wenn sich Erwachsene nicht allzu fest einmischen. Gleichzeitig will ich auch nicht nur danebenstehen, wenn ein Kind weinen muss, nachdem es 3x am Rucksack gezogen wurde.
Kommentar: Ich denke nicht, dass es hier um Mobbing geht, oder gezielt ein Kind gepiesakt wird. Von den 7 Kindern die zusammen auf den Schulbus gehen sind 4-5 Störenfriede und soweit ich das sehe, sind auch alle mal die „Geplagten“ (schubsen, Chindsgistreifen ziehen, „verbieten“ auf die Schaukel zu kommen, nicht warten…)

