Vor 8 Tagen
Zu viele Geschenke – ein eigentlich schönes Thema – wird bei uns zum Stress
Eigentlich ist Schenken ja etwas Schönes – und gerade zu Weihnachten sollte es Freude machen. Bei uns ist es allerdings leider zum echten Stressfaktor geworden und belastet uns sowohl als Eltern als auch als Paar.
Unsere Kinder (4 und 7) werden von Großeltern und Verwandten das ganze Jahr über mit Geschenken überhäuft: Spielsachen, Süßigkeiten, Kleidung, Geld … Wir versinken in Dingen, die wir weder brauchen noch wollen.
Wir kaufen vieles Secondhand, tauschen gerne mit Freunden und mögen schlichtes, nachhaltiges Spielzeug – am liebsten aus Holz, ohne Batterien.
Doch gerade meine Familie (mit Balkan Herkunft) kann das nicht nachvollziehen. Egal, wie oft wir es erklären – nach kurzer Zeit geht’s wieder von vorne los. Besonders rund um Weihnachten wird es extrem: Der Kleine hat kurz vorher Geburtstag, und die Geschenkeflut nimmt kein Ende.
Ich mache mir jedes Jahr Stress mit Wunschlisten, die dann kaum beachtet werden. Am Ende bleibt Frust, Chaos und ein schlechtes Gewissen, wenn ich Dinge weiterverschenke. Ich komme kaum noch hinterher, all die Sachen auszusortieren. Wir fühlen uns zu Hause so nicht mehr wohl.
Nun habe ich wieder Panik kurz vor Weihnachten… Ich habe meiner Mutter ein Gemeinschaftsgeschenk vorgeschlagen (neues Fahrrad) – darüber war sie aber enttäuscht!
Kennt das Jemand und wie geht ihr mit dem Thema Geschenke um? Ich brauche neue Inputs und Ideen. Wie sprecht ihr mit Großeltern oder Verwandten darüber, ohne dass es verletzend wirkt? Sie meinen es ja so gut – aber für uns ist es mittlerweile eine echte Belastung.

