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Packen für die ganze Familie – 5 Tipps

Wie bringt man alles in den Koffer? Woran sollte man denken? Erprobte Tipps und Tricks und Packlisten zum Runterladen.

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Packen für die Familie kann stressig sein - mit unseren Tipps geht es leichter!

Es war ein Schock, als ich erfuhr, dass der Sohn einen Tag nach dem Stichtag Geburtstag hat und somit schon mit knapp vier Jahren in den Chindsgi kommt. Mein Gesicht hätte als «Schrei-Emoji» durchgehen können: Ich sah meine eigene Freiheit verschwinden und träumte fortan von Jokertagen, fett- und zuckerfreien Znünis und Wörtern wie Auffangzeit und Schulferien.

Heftige Torschlusspanik machte sich breit. Dann haben wir gebucht: Zweieinhalb Monate USA, zu viert, denn Reisen kann man auch mit Kindern.

Nur blöd, dass man erst noch packen muss.

Mann und Kinder habe ich pragmatischerweise zu den Grosseltern geschickt. Und mich dann von Zimmer zu Zimmer durchgearbeitet – rausgelegt, zurückgelegt, gerollt, gefaltet, inegstungget. Dann war ich endlich (fix und) fertig – und habe aus meinem zweitägigen Packathon doch noch was gelernt:

#1 Packlisten sind meine Freunde

Mindestens zwei Wochen vor dem Packen anfangen, Listen zu machen. Was muss alles mit? Was gehört ins Handgepäck? Was muss sonst noch erledigt werden (Post zurückbehalten, Kühlschrank räumen, Abos sistieren etc.)?

Elektronisch lassen sich solche Listen mit anderen teilen und noch besser, man kann die ungeliebte Fahrt zur Entsorgungsanlage auch gleich direkt dem Liebsten delegieren.

Ich arbeitete früher mit Wunderlist (das inzwischen von Microsoft übernommen und in To-Do umgewandelt wurde). Mittlerweile verwende ich nur noch meineeigenen, erprobten Packlisten (die findet ihr bei uns im Concept Store).

#2 Reduziert Packen: Kleider raus – dann erst reinlegen

Zuerst alles rauslegen, was mit soll. Dann überlegt man sich, welche Teile sich mindestens auf drei Arten kombinieren lassen. Der Rest wandert wieder zurück in den Schrank.

#3 Röuele, nid lege! Warum Rollen Platz schafft

Roll den Rock! Auch Hosen und T-Shirts brauchen gerollt viel weniger Platz. Und sind erstaunlicherweise auch nicht verknitterter als wenn gelegt.

#4 Die besten Erfindungen: Packwürfel und Gepäckwaage!

Ein feuchter Traum für jeden Organisationsnerd (Me! Me!): Packwürfel. Die gibt’s in verschiedenen Grössen und Farben (und vor allem in unserem Concept Store!), so dass man sie einzelnen Familienmitgliedern zuordnen kann. In einen Medium-Würfel passen (gerollt, natürlich!) etwa fünf bis sieben Erwachsenen-T-Shirts.

Als Richtwert: Pro erwachsene Person ein Packwürfel in Large + ein Medium. Pro Kind ein Medium für Kleidung. Spielsachen oder Badesachen passen auch in einen Medium oder Large.

Die Packwürfel haben auch den Vorteil, dass die Kids Verantwortung übernehmen und ihren Packwürfel selber packen können⁠. Und dass man relativ schnell umgepackt hat, wenn man fünf Minuten vor der Abreise merkt, dass der Koffer 30 Kilo wiegt, das Maximalgewicht der Airline pro Koffer aber nur 23 Kilo beträgt.

Apropos Gewichtsbeschränkungen: eine kleine, mobile Gepäckwaage sollte ebenfalls mit ins Gepäck. Damit kann man das Gewicht gut auf die vorhandenen Gepäckstücke verteilen und kommt nicht in Gefahr, plötzlich Übergepäck bezahlen zu müssen.

#5 Vorabend Check-in

Bei vielen Fluggesellschaften kann man am Vorabend bereits einchecken. Für uns als Familie lohnt sich das – am Abflugtag haben wir mit drei Kindern, Handgepäck, Buggy und Autositz schon die Hände voll. Ach ja, die Buggies: Die kann man in der richtigen Grösse zwar mit bis zum Gate nehmen, sie brauchen aber trotzdem vorher den offiziellen Tag der Fluggesellschaft. Heisst: Beim Vorabend-Check-in am besten gleich mitnehmen.

Alles Weitere zum guten Flug im Post «Fliegen mit Baby und Kleinkind: All you need to know».

Autorin

Andrea Jansen hat 2016 Any Working Mom gegründet und lange als CEO geführt. Bei mal ehrlich ist sie für Strategie und Business Development verantwortlich. Sie reist gerne durch das Leben und um die Welt, versucht, weniger zu micromanagen und mehr zu schlafen. Sie ist Unternehmerin, Stiftungsrätin, Journalistin und Mutter von drei Kindern. Seit mindestens drei Jahren will sie ihre Website updaten und kommt nicht dazu – bis dahin findet man sie auf Insta als jansenontour.

Informationen zum Beitrag

Dieser Beitrag erschien erstmals am 16. Oktober 2015 bei Any Working Mom, auf www.anyworkingmom.com. Any Working Mom existierte von 2016 bis 2024. Seit März 2024 heissen wir mal ehrlich und sind auf www.mal-ehrlich.ch zu finden.


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12 Antworten

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  1. Avatar von Julia
    Julia

    mal ehrlich, das sind wirklich wertvolle Tipps! Vielen Dank für’s Teilen!
    Ich bin Seit 1,5 Jahr am Backpacken und immer mit meinen Packing Cubes unterwegs. Jetzt muss ich leider gestehen, dass ich meine Klamotten immer in die Packwürfel “lege” und nicht “Röuele”. Ich werde es nun aber mal mit dem Röuelen versuchen 😀

  2. Avatar von Christian Walter
    Christian Walter

    Hallo Andrea,
    hast du schon mitbekommen, dass Wunderlist dieses Jahr eingestellt wird? Echt schade, da ich die App selbst auch sehr lange verwendet habe.. Wir haben es uns daher zur Aufgabe gemacht, eine vergleichbare deutsche Alternative zu schaffen. Vielleicht kannst du dich ja auch damit anfreunden 🙂 Schau doch mal vorbei: https://zenkit.com/de/alternativen/wunderlist-alternative/

    1. Avatar von Andrea Jansen
      Andrea Jansen

      Lieber Christian, nein, nicht mitbekommen – danke also für den Hinweis!

  3. Avatar von Mina
    Mina

    Will an dieser Stelle einfach mal ein Lob da lassen. Danke für diesen tollen Blog.

    1. Avatar von Andrea Jansen
      Andrea Jansen

      DANKE, Mina

  4. Avatar von Brigitte
    Brigitte

    Hallo
    Wir werden in den Herbstferien für die Kinderbetten einen Rausfallschutz mitnehmen müssen, da soeiner in der Ferienwohnung nicht vorhanden ist. Welche sind empfehlenswert? Taugen die zum Aufblasen, oder fallen die Kinder trotzdem raus? Praktisch in den Koffer passen würden die ja. Oder gibt es andere gute, die sich im Koffer nicht zu breit machen?
    Vielen Dank für die Hilfe!

    1. Avatar von Andrea Jansen
      Andrea Jansen

      Liebe Brigitte, wir nutzen auch die aufblasbaren und sie funktionieren super. Würde ich aber nur für Kinder ab ca. 2.-5 Jahren nutzen, vorher sind sie zu tief. Und: mach dich auf Fechtspiele gefasst ;-))

  5. Avatar von Nicole
    Nicole

    Ebenfalls ganz wichtig:
    Für den Flug Kleidungsstücke und Hygieneprodukte auf verschiedene Koffer verteilen. So hat doch jeder für eine Nacht etwas zum Wechseln, falls es ein Koffer nicht bis zum Urlaubsziel geschafft hat. Ansonsten muss man extra vor Ort Einkaufen gehen, was u.U. nicht möglich ist oder mühsam sein kann.