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Ausschlag am Kopf: Was tun bei Milchschorf und Kopfgneis?
Milchschorf und Kopfgneis sind schuppige Ausschläge, die häufig bei Babys auftreten und meist harmlos sind. Wie lassen sie sich unterscheiden und was kann man dagegen tun?
Babys haben ganz zarte, wohlriechende Köpfchen. Manchmal aber überzieht ein schuppiger Ausschlag die Haut: Milchschorf und Kopfgneis. Auch wenn man die schuppige Erscheinung am liebsten sofort loswerden möchte: Sowohl Kopfgneis als auch Milchschorf sind zwar oft hartnäckig, meistens aber harmlos.
Was ist Kopfgneis?
Beim Kopfgneis bilden sich bereits kurz nach der Geburt gelbliche oder braune Schuppen auf der Kopfhaut des Säuglings. Diese Schuppen können fettig oder wachsartig sein. Kopfgneis betrifft in der Regel die Kopfhaut, kann aber auch auf anderen behaarten Körperteilen wie Augenbrauen, Ohren und im Gesicht auftreten. Es wird angenommen, dass Kopfgneis auf eine übermässige Talgproduktion zurückzuführen ist.
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Was tun bei Kopfgneis?
In der Regel ist Kopfgneis harmlos und verschwindet nach drei bis vier Monaten von alleine. Das Entfernen der Kruste kann Verletzungen verursachen und sollte daher vermieden werden. In der Apotheke sind Präparate erhältlich, welche helfen können, die Kruste etwas zu lösen. Am besten bespricht man dies vorher mit der Kinderärztin oder dem Kinderarzt.
Was ist Milchschorf?
Milchschorf ist ein atopisches Ekzem und tritt meistens in den ersten Lebensmonaten auf der Kopfhaut oder im Gesicht auf. Er kann rötliche Flecken, schuppige Haut und manchmal auch kleine, nässende Bläschen aufweisen.
Der Name kommt daher, dass das Ekzem an die Kruste erinnert, die in der Pfanne zurückbleibt, wenn Milch anbrennt. Milchschorf kann sich im Laufe der Zeit verschlimmern oder besser werden. Während Kopfgneis für die Babys meist keine Beschwerden darstellt, kann Milchschorf Juckreiz und Schmerzen verursachen.
Was tun bei Milchschorf?
Hegt man den Verdacht, beim Ausschlag könnte es sich um Milchschorf handeln, und das Baby scheint allenfalls unter Juckreiz oder gar Schmerzen zu leiden, sollte auf jeden Fall eine Fachperson um Rat gefragt werden. Auch dann, wenn sich Bläschen bilden.
Dieser Text dient lediglich zur Orientierung und ersetzt nicht die medizinische Beurteilung einer Fachperson.
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Veröffentlicht am 29. August 2024
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