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Fehlgeburt: Risiken und Anzeichen
Eine Fehlgeburt ist eine schmerzliche Erfahrung und tritt auf, wenn eine Schwangerschaft vor der 24. Woche endet. Verschiedene Risikofaktoren und Symptome können auf eine Fehlgeburt hinweisen.
Fehlgeburten sind immer noch ein Tabuthema, obwohl sie häufig vorkommen. Umso wichtiger sind die grundlegenden Informationen.
Was ist eine Fehlgeburt?
Eine Fehlgeburt, auch Abort genannt, tritt auf, wenn die Schwangerschaft vor der 24. Schwangerschaftswoche endet. Auch eine Totgeburt, bei der das Kind weniger als 500 Gramm wiegt, gilt als Fehlgeburt.
Fehlgeburten können aus verschiedenen Gründen vorkommen: Probleme beim Einnisten in die Gebärmutterwand, Fehlbildungen der Gebärmutter oder der Plazenta, Hormonstörungen, genetische Defekte oder Infektionen. Allerdings bleibt in den meisten Fällen die Ursache für eine Fehlgeburt unklar.
Die meisten Fehlgeburten kommen in den ersten zwölf Wochen vor. Etwa zehn bis zwanzig Prozent aller Schwangerschaften enden in einer Fehlgeburt.
Risikofaktoren für Fehlgeburten
- Frauen über 35 haben ein höheres Risiko
- Chronische Krankheiten wie Diabetes oder Bluthochdruck
- Rauchen und Alkoholkonsum
- Schilddrüsenerkrankungen
- Mehrfachgeburten: Das Risiko steigt bei Zwillingen oder Mehrlingen
Anzeichen und Symptome einer Fehlgeburt
- Vaginale Blutungen
- Krämpfe im Unterbauch
- Starke Rückenschmerzen
Diese Symptome können auch in einer gesunden Schwangerschaft auftreten, nicht immer ist eine Fehlgeburt der Grund. Ist man besorgt oder unsicher, ob es sich um eine Fehlgeburt handelt, sollte die Frauenärztin oder der Frauenarzt kontaktiert werden.
Wichtig: Die meisten Fehlgeburten sind unvermeidbar und unvorhersehbar.
Die meisten Fehlgeburten werden nicht durch das Verhalten der Mutter verursacht. Sie sind oft das Ergebnis von genetischen Problemen oder anderen Faktoren, auf die man keinen Einfluss hat.
Dieser Text dient lediglich zur Orientierung und ersetzt nicht die medizinische Beurteilung einer Fachperson.
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Veröffentlicht am 29. August 2024
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