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Sonne: Darauf muss man beim Sonnenschutz für Kinder achten
Kinderhaut ist besonders empfindlich gegenüber Sonnenstrahlen, daher ist ein effektiver Sonnenschutz unerlässlich. Wichtig sind Schatten, schützende Kleidung und die richtige Anwendung von Sonnencreme, um Sonnenbrände zu vermeiden.
Bei schönstem Wetter draussen spielen, Sommertage in der Badi oder Ferien am Meer: Das macht Laune! Dabei darf aber der Sonnenschutz nicht vergessen gehen, denn Kinderhaut ist ganz besonders empfindlich.
Schon nach wenigen Minuten in der Sonne kann das Kind einen Sonnenbrand haben. Übrigens kann man auch bei bedecktem Himmel einen Sonnenbrand bekommen, vor allem in den Bergen, wo die UV-Strahlung stärker ist.
Babys, Kleinkinder und die Sonne
Für Kinder unter zwei Jahren wird empfohlen, direkte Sonneneinstrahlung ganz zu meiden und vor allem die Mittagszeit drinnen oder zumindest im Schatten zu verbringen.
Der Kinderwagen sollte einen Sonnenschirm oder ein Sonnensegel haben. Im freien sollte die Haut bedeckt sein, am besten mit weissen, luftigen Kleidern. Ausserdem sollte das Baby einen Hut mit Nackenschutz und allenfalls eine Sonnenbrille tragen.
Kinder bis 6 Jahre
Auch grössere Kinder sollten Schatten der Sonne vorziehen und vor allem die Mittagshitze und damit verbundene Sonneneinstrahlung zwischen 11 und 15 Uhr vermeiden. Auch bei ihnen gilt: Sonnenhut, Sonnenbrille und schulterbedeckende Kleider.
Spielen die Kinder im Wasser, können spezielle UV-Schutz-Textilien die Haut schützen. Auf die ungeschützte Haut unbedingt einen Sonnenschutz auftragen.
Wie verwendet man Sonnencreme richtig?
Wichtig ist, dass die Sonnencreme über einen ausreichenden UV-A und UV-B-Schutz verfügt. Das BAG empfiehlt einen Lichtschutz-Faktor von mindestens 30. Die Sonnencreme rund 30 Minuten vor dem Rausgehen auftragen und ausreichend Creme verwenden – viel hilft viel!
Es sollte auch nachgecremt werden, vor allem beim Baden, Abrubbeln oder starken Schwitzen. Auch dann, wenn die Sonnencreme wasserfest ist.
Und wichtig: Die Haltbarkeit beachten! Einige Studien haben gezeigt, dass letztjährige Cremes nicht mehr so gut wirken, wie sie sollten.
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Chemische oder mineralische Sonnencreme?
Es können zwei Arten von Sonnencremes unterschieden werden: Mineralische (physikalische) und organische (chemische) Cremes.
Mineralische Cremes reflektieren durch kleinste Partikel die Sonnenstrahlen, während chemische Produkte in die Haut eindringen und dadurch die UV-Strahlen absorbieren und in Wärme umwandeln.
Heute kombinieren viele Produkte beide Eigenschaften. Manche Expert:innen empfehlen, bei Kindern unter einem Jahr keine organische Sonnencreme zu verwenden, da nicht ausreichend untersucht wurde, wie diese auf Babyhaut wirkt. Sonnenschutz mit natürlichen Mineralien werden daher häufig bei Babys empfohlen.
Vorbildfunktion
Auch Erwachsene sollten auf Sonnenschutz achten und etwa auf ein Sonnenbad in der Mittagshitze verzichten und sich entsprechend kleiden und eincremen.
Das ist nicht nur für die Haut besser, sondern sorgt bei den Kindern oft für mehr Verständnis und Willen, das Prozedere ebenfalls über sich ergehen zu lassen. Eine lustige Flasche zum Sprühen kann ebenfalls motivierend wirken!
Ist es doch einmal zu Sonnenbrand gekommen? Hier geht es zum Artikel.
Dieser Text dient lediglich zur Orientierung und ersetzt nicht die medizinische Beurteilung einer Fachperson.
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Veröffentlicht am 29. August 2024
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