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Hirslanden x mal ehrlich

Was tun bei einem Fieberkrampf?

Fieberkrämpfe sind bei kleinen Kindern beängstigend und können Eltern stark verunsichern. Wir erklären, wie damit umzugehen ist und woran Eltern erkennen, um welche Art von Fieberkrampf es sich handelt.

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Elternteil hält Hand von Kind. Ein Fieberkrampf tritt rasch bei hohem Fieber auf.

Fieber ist ohnehin schon oft beängstigend und sorgt für Verunsicherung. Kommt es sogar zu einem Fieberkrampf, kann das grosse Angst machen.

Was ist ein Fieberkrampf?

Ein Fieberkrampf ist ein Krampfanfall, der vom Gehirn ausgeht. Er tritt vor allem dann auf, wenn das Fieber sehr schnell ansteigt. Betroffen davon sind meist Kinder zwischen 6 Monaten und 6 Jahren, ohne bestimmte andere Erkrankungen.

Oft treten Fieberkrämpfe in Familien gehäuft auf: Man geht davon aus, dass eine Veranlagung im Gehirn Fieberkrämpfe begünstigt.

Wie erkennt man einen Fieberkrampf?

In den meisten Fällen handelt es sich um einen sogenannten einfachen Fieberkrampf, der wenige Minuten dauert. Dabei verdrehen die Kinder oft die Augen, die Lippen verfärben sich blau, die Muskeln können sich stark anspannen oder zucken und das Kind kann das Bewusstsein verlieren.

Manchmal kann ein Fieberkrampf an einen epileptischen Anfall erinnern. So schlimm ein Fieberkrampf wirkt: In den häufigsten Fällen erholt sich das Kind rasch davon.

Was ist ein komplizierter Fieberkrampf?

Von einem komplizierten Fieberkrampf spricht man dann, wenn der Anfall länger als 15 Minuten dauert oder mehrfach innerhalb von 24 Stunden auftritt. Es kann auch sein, dass der Anfall nur eine Körperseite betrifft oder nach dem Abklingen des Krampfes noch immer Lähmungserscheinungen erkennbar sind.

Bei einem komplizierten Fieberkrampf sollte ein:e Notärzt:in konsultiert werden.

Was tun bei einem Fieberkrampf?

Im ersten Moment vor allem Ruhe bewahren und beim Kind bleiben. Zudem sollte die Zeit gemessen werden, um herauszufinden, wie lange der Anfall dauert.

Man kann die Kleidung des Kindes lockern, damit es frei atmen kann und das Kind so positionieren, dass es sich ohne Verletzungsgefahr bewegen kann. Das Kind sollte nicht festgehalten werden.

Man sollte dem Kind während eines Anfalls auch nichts zu trinken geben, da es sich verschlucken könnte. Wenn der Anfall vorbei ist, kann bei Bedarf ein fiebersenkendes Mittel gegeben werden und das betroffene Kind braucht viel Ruhe.

Ein Gespräch mit einer Fachperson ist nicht zwingend, kann jedoch helfen, Ängste abzubauen und auch das Vorgehen zu besprechen, sollte es erneut zu einem Fieberkrampf kommen.

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Was sind die Folgen?

Ein einfacher Fieberkrampf bleibt in den meisten Fällen folgenlos und ohne Beeinträchtigung der neurologischen oder geistigen Entwicklung. Meist bleibt es bei einem einzigen Fieberkrampf, im Normalfall verlieren die Kinder spätestens im Schulalter die Neigung zu Fieberkrämpfen.

Die Neigung zu Epilepsie ist bei unkomplizierten Fieberkrämpfen nicht gegeben.

Kann man vorbeugen?

Meistens treten die Fieberkrämpfe mit sehr schnell ansteigendem Fieber auf und es ist fast unmöglich, einem Fieberkrampf vorzubeugen.

Treten Fieberkrämpfe vermehrt auf oder kommt es zu einem komplizierten Fieberkrampf, sind weitere Abklärungen wie etwa eine Hirnstrommessung nötig.

Dieser Text dient lediglich zur Orientierung und ersetzt nicht die medizinische Beurteilung einer Fachperson.

Bild mit dem Logo von Hirslanden Baby und demjenigen der mal ehrlich AG

Autorin

Dieser Text wurde von der mal ehrlich Redaktion verfasst, in Zusammenarbeit mit der Hirslanden-Gruppe. Die Hirslanden-Gruppe ist das grösste medizinische Netzwerk der Schweiz und umfasst 17 Kliniken in 10 Kantonen. Hirslanden steht für eine qualitativ hochstehende, verantwortungsbewusste, selbstbestimmte und integrierte Gesundheitsversorgung für Menschen in jeder Lebenssituation.

Informationen zum Beitrag

Veröffentlicht am 29. August 2024


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Eine Antwort

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  1. Avatar von Barbara
    Barbara

    Tipp: Filmt euer Kind während eines Fieberkrampfes. Es ist eine Ausnahmesituation; ihr werdet euch nicht an jedes Detail erinnern, nach dem euch die Ärzte fragen werden.
    Ausserdem: Nicht versuchen, eurem Kind den zu Mund öffnen (auch nicht, wenn die Zunge zwischen den Zähnen steckt).
    Liebe Grüsse,
    eine Mutter von 2 Kindern, die bis 7 Jahre alt komplizierte Fieberkrämpfe hatten (meist bevor der Thermometer 37.3° anzeigte)