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Das Podcast-Cover mit Mirjam Haymann
Körper & Psyche | Podcast

«Bewegung ist für mich eine Art Rebellion»

Mirjam Haymann und Andrea Jansen
Mirjam Haymann ist Yogalehrerin, Mentorin und Mutter von drei Kindern. Für sie ist Bewegung Selbstfürsorge. In dieser Podcast-Folge spricht sie über die Verbindung von Körper und Geist – und sagt, wie man Gefühle loslassen und sie aus dem Körper schaffen kann.

«Wir müssen unserer Lebensenergie Sorge tragen»: Mirjam Haymann spricht im Podcast über die tiefe Verbindung zwischen körperlicher Bewegung und emotionalem Wohlbefinden. Die dreifache Mutter teilt ihre persönliche Reise vom unsportlichen Kind zur leidenschaftlichen Yogalehrerin und erklärt, warum regelmässige Bewegung für sie nicht nur körperliche Fitness, sondern auch emotionale Stabilität bedeutet.

«Meine Tage sind einfach viel, viel besser, wenn ich mich bewege», sagt Mirjam, die sechs Tage pro Woche jeweils etwa 40 Minuten trainiert. Doch was für sie heute selbstverständlich erscheint, war nicht immer so. Als Kind war sie «die Schlechteste im Turnen» und in einer Familie von Psychologen und Philosophen aufgewachsen, in der Sport kaum eine Rolle spielte. 

«Frauen haben so viele Aufgaben, die wir für andere Menschen erledigen. Ich finde, wir dürfen uns Zeit für Bewegung nehmen.»

Für Mirjam wurde Yoga zum Schlüssel, um ihre Beziehung zum eigenen Körper neu zu definieren. «Im Yoga macht man Sachen, die Angst machen oder traurig oder frustrierend sind», erklärt sie im Podcast. «Ich habe gelernt, mit Emotionen zu sein und ihnen Raum zu geben, ohne dass sie alles bestimmen.» Anders als bei kompetitiven Sportarten geht es ihr nicht um Leistungsvergleich, sondern um die Verbindung von Körper und Geist.

Mit 15 Minuten, zweimal pro Woche, anfangen

Die Praxis von Yoga und Krafttraining hilft ihr auch, mit den Herausforderungen des Familienalltags umzugehen. Sie sieht ihre körperliche Betätigung als «rebellischen Akt» gegen gesellschaftliche Erwartungen an Mütter.

«Viele Leute finden es etwas egoistisch, dass ich so viel Zeit mit meinem Körper verbringe», reflektiert sie. «Frauen haben so viele Aufgaben, die wir für andere Menschen erledigen. Damit haben wir keine Probleme, weil wir dort dienen. Ich finde, wir dürfen uns Zeit für Bewegung nehmen.» 

Um Bewegung in den Alltag zu integrieren, rät Mirjam zu kleinen, realistischen Zielen: «15 Minuten, zweimal pro Woche ist schon machbar.» Wichtig sei, dass die Bewegung Freude bereite – sei es durch Musik, schöne Kleidung oder die Wahl einer passenden Aktivität. Man müsse nicht sofort perfekt sein, sondern könne langsam wachsen und sich über kleine Fortschritte freuen.

«Im Yoga realisiert man, wie komplex der Körper ist, wie wunderbar und geheimnisvoll alles miteinander zusammenspielt.»

Auf die Frage, ob Emotionen sich tatsächlich in bestimmten Körperregionen anstauen, wie manchmal behauptet wird, antwortet sie vorsichtig: «Es gibt sehr wenig Forschung zu diesem Thema. Was ich aber erlebe ist, dass Emotionen sicher freigesetzt werden. Zum Beispiel weinen viele Menschen nach Rückbeugen.» Körperliche Bewegung kann helfen, Emotionen zu spüren und loszulassen, ohne sie an spezifische Probleme zu knüpfen.

Mirjams Botschaft ist klar: Regelmässige Bewegung ist nicht nur gut für den Körper, sondern auch für die seelische Gesundheit. «Ich finde, im Yoga realisiert man, wie komplex der Körper ist, wie wunderbar und geheimnisvoll alles miteinander zusammenspielt. Das führt zu mehr Selbstliebe und auch zu einer gewissen Bescheidenheit – ich bin Teil dieses Wunders.»

Produktion: Ellie Media

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Veröffentlicht am 29. April 2025

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