Packen für die ganze Familie – 5 Tipps
Wie bringt man alles in den Koffer? Woran sollte man denken, wenn man mit Kindern verreist? Erprobte Tipps und Tricks für Eltern im Packstress.
Aktualisiert am 19. September 2025

Es war ein Schock, als ich erfuhr, dass der Sohn einen Tag vor dem Stichtag Geburtstag hat und somit schon mit knapp vier Jahren in den Chindsgi kommt. Mein Gesicht hätte als «Schrei-Emoji» durchgehen können: Ich sah meine eigene Freiheit verschwinden und träumte fortan von Jokertagen, fett- und zuckerfreien Znünis und Wörtern wie Auffangzeit und Schulferien.
Heftige Torschlusspanik machte sich breit. Dann haben wir gebucht: zweieinhalb Monate USA, zu viert, denn Reisen kann man auch mit Kindern.
Nur blöd, dass man erst noch packen muss.
Mann und Kinder habe ich pragmatischerweise zu den Grosseltern geschickt. Und mich dann von Zimmer zu Zimmer durchgearbeitet – rausgelegt, zurückgelegt, gerollt, gefaltet, inegstungget. Dann war ich endlich (fix und) fertig – und habe aus meinem zweitägigen Packathon doch noch was gelernt:
#1 Packlisten sind meine Freunde
Mindestens zwei Wochen vor dem Packen anfangen, Listen zu machen. Was muss alles mit? Was gehört ins Handgepäck? Was muss sonst noch erledigt werden (Post zurückbehalten, Kühlschrank räumen, Abos sistieren etc.)?
Elektronisch lassen sich solche Listen mit anderen teilen – und noch besser, man kann die ungeliebte Fahrt zur Entsorgungsanlage auch gleich direkt dem Liebsten delegieren.
Ich arbeitete früher mit Wunderlist (das inzwischen von Microsoft übernommen und in To-Do umgewandelt wurde). Mittlerweile verwende ich nur noch meine eigenen, erprobten Packlisten (die findet ihr bei uns im Concept Store).
#daschamebruuche aus unserem Concept Store
#2 Reduziert Packen: Kleider raus – dann erst reinlegen
Zuerst alles rauslegen, was mit soll. Dann überlegt man sich, welche Teile sich mindestens auf drei Arten kombinieren lassen. Der Rest wandert wieder zurück in den Schrank.
Wenn alle ihre Zahnbürste eingepackt haben, ist schon viel gewonnen!

Die Travel-Sets von Curaprox sorgen dafür, dass die Mundpflege auch in den Ferien nicht zu kurz kommt. Ausgestattet mit Zahnbürste, Zahnpasta (zum Beispiel in so feinen Geschmacksrichtungen wie Wassermelone oder Pfirsich) und zwei Interdentalbürsten, sind die bunten Sets die perfekten Reisebegleiter.
Und das Beste: Für jedes Familienmitglied gibt’s die passende Box!
- das klassische Travel-Set für Erwachsene und Teenies ab 12 Jahren
- das Ortho-Set für Personen mit Zahnspange
- das Kids-Set für kleine Globetrotter ab 6 Jahren
Swiss Made, praktisch, hygienisch, platzsparend. Und nachhaltig! Wenn die Zahnpasta leer ist oder die Borsten verbogen, können die bunten Mini-Sets einfach nachgefüllt werden.
#3 Röuele, nid lege! Warum Rollen Platz schafft
Roll den Rock! Auch Hosen und T-Shirts brauchen gerollt viel weniger Platz. Und sind erstaunlicherweise auch nicht verknitterter als wenn gelegt.

#4 Die besten Erfindungen: Packwürfel und Gepäckwaage!
Ein feuchter Traum für jeden Organisationsnerd (Me! Me!): Packwürfel. Die gibt’s in verschiedenen Grössen und Farben (und vor allem in unserem Concept Store!), so dass man sie einzelnen Familienmitgliedern zuordnen kann. In einen Medium-Würfel passen (gerollt, natürlich!) etwa fünf bis sieben Erwachsenen-T-Shirts.
Als Richtwert: Pro erwachsene Person ein Packwürfel Large und einer Medium. Pro Kind ein Medium für Kleidung. Spielsachen oder Badesachen passen auch in einen Medium oder Large.
#daschamebruuche aus unserem Concept Store
Die Packwürfel haben auch den Vorteil, dass die Kids Verantwortung übernehmen und ihren Packwürfel selber packen können. Und dass man relativ schnell umgepackt hat, wenn man fünf Minuten vor der Abreise merkt, dass der Koffer 30 Kilo wiegt, das Maximalgewicht der Airline pro Koffer aber nur 23 Kilo beträgt.
Apropos Gewichtsbeschränkungen: eine kleine, mobile Gepäckwaage sollte ebenfalls mit ins Gepäck. Damit kann man das Gewicht gut auf die vorhandenen Gepäckstücke verteilen und kommt nicht in Gefahr, plötzlich Übergepäck bezahlen zu müssen.
#5 Vorabend Check-in
Bei vielen Fluggesellschaften kann man am Vorabend bereits einchecken. Für uns als Familie lohnt sich das – am Abflugtag haben wir mit drei Kindern, Handgepäck, Buggy und Autositz schon die Hände voll. Ach ja, die Buggys: Die kann man in der richtigen Grösse zwar mit bis zum Gate nehmen, sie brauchen aber trotzdem vorher den offiziellen Tag der Fluggesellschaft. Heisst: Beim Vorabend-Check-in am besten gleich mitnehmen.
Informationen zum Beitrag
Dieser Beitrag erschien erstmals am 16. Oktober 2016 bei Any Working Mom, auf www.anyworkingmom.com. Seit März 2024 heissen wir mal ehrlich und sind auf www.mal-ehrlich.ch zu finden.
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