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Grosses Geschäft: Wie oft sollte ein Baby Gaggi machen?
Der Stuhlgang von Babys variiert stark und kann Eltern verunsichern. Wie oft ein Baby Stuhlgang hat, gibt wichtige Hinweise auf seine Gesundheit. Doch was ist normal und wann sollte man eine Fachperson konsultieren?
Der Stuhlgang ist ein Thema, das gerade frisch gebackene Eltern stark beschäftigt. Wie oft ist normal, wann ist es zu viel oder zu wenig? Ob man will oder nicht: Der Stuhlgang liefert gute Indizien darüber, wie es dem Kind geht. Seine Form und Farbe sind aussagekräftig. Und eben auch, wie oft ein Kind Stuhlgang hat.
Eines vorneweg: Die Bandbreite ist gross – grösser, als die meisten Eltern annehmen. Eine gängige Faustregel lautet nämlich: «Fünfmal am Tag oder einmal alle fünf Tage – das und alles dazwischen, ist normal».
Von schwarz zu senfgelb
Als erstes – innerhalb der ersten Stunden oder Tage – scheiden die Babys das sogenannte Mekonium aus, auch Kindspech genannt. Das ist grünlicher, oder auch fast schwarzer Stuhlgang.
Dann folgt der «normale» Gaggi. Der Stuhl ist oft breiig, zum Teil auch flüssig, manchmal schaumig oder flockig (bei Verabreichung von Flaschennahrung kann er auch pastenartig sein). Die Farbe ist gelblich, häufig mit weissen Sprenkeln (wie Senf mit Hüttenkäse vermischt). Der Stuhl riecht meist nicht unangenehm.
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Gerade am Anfang haben viele Babys fast nach jeder Nahrungsaufnahme eine volle Windel, also einige Male pro Tag. Später kann es auch mal zwei, drei Tage dauern, bis wieder ein Gaggi kommt – und zwar ohne, dass das Kind unter Verstopfung leidet.
Tendenziell haben gestillte Kinder etwas häufiger Stuhlgang als Kinder, die Flaschennahrung bekommen. Der Stuhl kann durch die Schoppenmilch zudem etwas fester sein.
Veränderung mit der Beikost
Kommt dann zwischen dem 5. und dem 7. Monat die Beikost hinzu, verändert sich der Stuhl erneut. Er wird fester, wechselt – je nach Nahrung – die Farbe und riecht meist auch intensiver. Tendenziell nimmt die Häufigkeit in dieser Phase eher ab.
Jedes Kind verdaut in seinem eigenen Rhythmus. Wichtig ist, dass man Veränderungen wahrnimmt und etwa Verstopfung oder Durchfall erkennt. Ist man unsicher, kann man auch ein Bild der vollen Windel machen und bei einer Fachperson um Rat fragen.
Dieser Text dient lediglich zur Orientierung und ersetzt nicht die medizinische Beurteilung einer Fachperson.
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Veröffentlicht am 29. August 2024
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