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Was tun, wenn das Baby Durchfall hat?
Durchfall bei Babys kann besorgniserregend sein, ist aber oft gut behandelbar. Es ist wichtig, die Anzeichen zu erkennen, die Ursachen zu verstehen und Massnahmen zu ergreifen, um eine Dehydrierung zu vermeiden.
Eltern setzen sich vor allem in den ersten Lebenswochen und Monaten ihres Kindes gefühlt ständig mit dem Stuhlgang auseinander. Wie oft sollte ein Baby Stuhlgang haben, aber auch was tun bei Verstopfung und bei Durchfall?
Wie oft Babys und Kleinkinder eine volle Windel haben, ist sehr unterschiedlich. Zwischen fünfmal am Tag bis zu einmal in fünf Tagen gilt alles als normal, besagt eine Faustregel.
Wie erkennt man, ob das Baby Durchfall hat?
Allerdings kann es passieren, dass ein Baby oder ein Kleinkind an Durchfall leidet. Ein Anzeichen dafür ist, dass der Stuhl plötzlich sehr viel flüssiger ist, obwohl keine Nahrungsumstellung stattgefunden hat.
Hat ein Baby mehr als fünf solcher Ausscheidungen und ein Kleinkind mehr als drei, spricht man in der Regel von Durchfall. Zusätzliche Bauchschmerzen, Krämpfe oder Übelkeit können ein Hinweis auf eine Durchfallerkrankung sein.
Wichtig: Flüssiger Stuhlgang in normaler Farbe in den ersten Tagen nach der Geburt ist völlig normal und kein Anzeichen von Durchfall.
Was sind die Ursachen für Durchfall bei Babys und Kleinkindern?
Viren oder Bakterien sind häufige Auslöser von Durchfall. Manche Kleinkinder reagieren während des Zahnens mit Durchfall. Auch Ernährungsumstellungen, Hitze, Lebensmittelunverträglichkeiten oder Medikamentennebenwirkungen sind Gründe für Durchfall.
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Was tun bei Durchfall?
In den meisten Fällen verschwindet durch Bakterien oder Viren verursachter Durchfall von selbst wieder. Allerdings sind etwa Noro- oder Rotaviren – typische Auslöser von Durchfall – sehr ansteckend. Darum ist es wichtig, auf die Hygiene zu achten: Hände regelmässig gründlich mit Seife waschen, häufig berührte Stellen wie Lichtschalter immer wieder reinigen und Handtücher nicht teilen.
Wichtig ist, dass sowohl Babys als auch Kleinkinder ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Gestillte Kinder können nach Bedarf weitergestillt werden. Babybrei kann mit Banane oder geriebenem Apfel oder Rüebli zubereitet werden, da diese Nahrungsmittel stopfend wirken.
Grössere Kinder können auch Salzstangen oder Zwieback essen. Grundsätzlich leicht verdauliche Speisen wie zum Beispiel Reis oder Bouillon anbieten.
Wann muss man wegen Durchfall zur Fachperson?
Weist das Kind zusätzlich zum Durchfall einen schlechten Allgemeinzustand auf oder wirkt abgeschlagen und matt, sollte man eine Fachperson aufsuchen.
Auch wenn Fieber, Erbrechen oder Anzeichen von Dehydrierung auftreten oder der Verdacht auf eine Nahrungsmittelunverträglichkeit besteht. Auch blutiger Durchfall ist ein Grund für den Besuch bei der Fachperson.
Dieser Text dient lediglich zur Orientierung und ersetzt nicht die medizinische Beurteilung einer Fachperson.
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Veröffentlicht am 29. August 2024
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