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Schwangerschaft: Ab wann lässt sich das Geschlecht des Babys bestimmen?

Die Bestimmung des Geschlechts eines Babys ist für viele Eltern ein aufregender Moment während der Schwangerschaft. Ein Überblick über die Methoden und deren Genauigkeit.

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Ultraschallbild von Baby, auf dem man das Geschlecht erkennt

Manche Eltern lassen sich vom Geschlecht ihres Babys lieber bei der Geburt überraschen, während es andere in der Schwangerschaft kaum erwarten können zu erfahren, ob es ein Mädchen oder ein Junge wird. Ab welcher Schwangerschaftswoche lässt sich das Geschlecht zuverlässig bestimmen? Welche Methoden zur Geschlechtsbestimmung gibt es?

Ultraschalluntersuchung

Die am häufigsten verwendete Methode zur Geschlechtsbestimmung ist der Ultraschall. In manchen Fällen lässt sich das Geschlecht schon ab der 12. Schwangerschaftswoche erkennen: Zu diesem Zeitpunkt sind die äusseren Geschlechtsorgane des Babys normalerweise ausreichend entwickelt, um das Geschlecht zu erkennen.

Allerdings kann es auch sein, dass es bis zum grossen Organscreening in der 20. bis 22. Schwangerschaftswoche oder sogar noch etwas länger dauert, bis sich sagen lässt, ob es ein Mädchen oder ein Junge wird. Denn manchmal lässt es die Lage des Babys nicht zu, einen Blick auf die Geschlechtsorgane zu werfen.

Ausserdem bleibt zu bedenken: Die Ultraschall-Methode ist nicht zu 100 Prozent genau. Selbst erfahrene Ärztinnen oder Ärzte können sich manchmal irren oder das Ultraschallbild zeigt nicht exakte Hinweise auf das Geschlecht.

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Checkliste Geburt

Nicht-invasiver Pränatal-Test (NIPT)

Der nicht-invasive Pränatal-Test ist eine Untersuchung des mütterlichen Blutes, die ab der 10. Schwangerschaftswoche durchgeführt werden kann. Der NIPT dient dem frühen Erkennen von Chromosomenanomalien (Trisomien) des ungeborenen Kindes. Er ist genauer als der Ersttrimester-Test.

Meist wird der NIPT dann durchgeführt, wenn der Ersttrimester-Test auffällig ausgefallen ist oder aus anderen Gründen ein erhöhtes Risiko für eine Trisomie besteht. Die Kosten werden auch nur in diesem Fall von der Krankenkasse übernommen. Bei dieser Untersuchung lässt sich auch das Geschlecht des Kindes mit grosser Sicherheit bestimmen.

Nicht-wissenschaftliche Methoden

Es gibt eine Reihe weiterer Anhaltspunkte, die angeblich über das Geschlecht des Kindes Auskunft geben sollen: Die Zeit der Empfängnis, die Bauchform, Morgenübelkeit, das Hautbild oder der Appetit der Mutter – die Möglichkeiten scheinen endlos. Allerdings sind diese Methoden nicht mehr als eine lustige Spielerei, denn wissenschaftlich belegt sind sie nicht.

Surprise, surprise!

Manche Eltern lassen sich auch ganz bewusst überraschen und erfahren das Geschlecht erst bei der Geburt des Babys.

Dieser Text dient lediglich zur Orientierung und ersetzt nicht die medizinische Beurteilung einer Fachperson.

Dr. med. Sara Keller, Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe, Belegärztin an der Hirslanden Klinik Stephanshorn

Expertin

Dr. med. Sara Keller, Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe, Belegärztin an der Hirslanden Klinik Stephanshorn. Die Hirslanden-Gruppe ist das grösste medizinische Netzwerk der Schweiz und umfasst 17 Kliniken in 10 Kantonen. Hirslanden steht für eine qualitativ hochstehende, verantwortungsbewusste, selbstbestimmte und integrierte Gesundheitsversorgung für Menschen in jeder Lebenssituation.

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Veröffentlicht am 29. August 2024


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